Dieses Prachtexemplar konnte ich unmöglich einfach so auf meinem Balkon lassen, nur weil ich dabei war zu gehen.

Ich musste einfach meine Kamera holen und ein paar Bilder schiessen!

Beim Einschalten der Kamera blinkte das Symbol für den Akku bereits rot. Nun gut, ich würde halt so lange fotografieren, wie der Akku durchhält.

 

Die Wildbiene erholte sich recht schnell, genoss ein paar Sonnenstrahlen, die genau in diesem Moment herauskamen. Wirklich, sie krabbelte für einen Moment dahin, wo die Sonne schien und liess sich trocknen!

Mit der Zeit gewann sie an Kraft zurück und erkundete mutig mein zurückgeschnittener Zitrone Verbene.

Während dieser Zeit fotografierte ich was das Zeug hielt, kam ihr mit dem Objektiv teilweise recht nahe. Dennoch zeigte sich das Tierchen von seinen schönsten Seiten und liess sich nicht aus der Ruhe bringen. Einmal schaute sie sogar frech in die Kamera, als ob sie ein geborener Shooting-Star wäre.

 

Halleluja, der Akku hielt erstaunlich lange durch!

 

Nachdem der Akku dann sich seiner Erschöpfung hingab, kehrte ich zu meinem ursprünglichen Plan zurück.

Als ich die Wohnungstür abschloss und aufbrach, dachte ich darüber nach, dass ich die Biene wohl in letzter Sekunde retten konnte, obwohl ich nicht vor hatte auf den Balkon zu gehen.

Wieder einmal waren die aufeinander treffenden Umstände perfekt aufeinander abgestimmt. Während es in der Welt als „normal“ gilt zu sagen, dass der Zufall es so wollte, bin ich mir sicher, dass es Gott so eingefädelt hatte und das ganze wie ein grosses Orchester dirigierte.

Fortsetzung folgt...